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Hormonstörung

Vier Ursachen von Hormonstörungen

Hormonstörungen sind der Grund vieler Gesundheitsbeschwerden. Schlafprobleme und Angstzustände können zu den Symptomen von Hormonstörungen gehören, aber auch eine unerklärliche Gewichtszunahme, chronische Müdigkeit, Hautprobleme oder sogar Krebs.

Hormonstörungen: Kleine Unstimmigkeiten mit grossen Folgen

Schon kleinste Störungen im fein abgestimmten Hormonsystem können der Grund unterschiedlichster Beschwerden und Krankheitsbilder sein.

Bei Symptomen wie Kopfschmerzen, Allergien, Depressionen und Leistungsverlust denkt aber noch lange nicht jeder an hormonelle Probleme.

Dabei ist es den Feinden unseres Hormonhaushalts ein leichtes, derartige Probleme und noch viele andere mehr zu verursachen.

Auch Zyklusstörungen, Haarausfall, Libidoverlust oder plötzliche Hautunreinheiten gehören zu den Folgen eines aus dem Gleichgewicht geratenen Hormonhaushalts.

Hormonstörungen sind vielfach aber auch der Auslöser weit schwerwiegenderer Erkrankungen.

Um all das zu vermeiden, ist es nicht schlecht, die vier wichtigsten Feinde des menschlichen Hormonhaushalts zu kennen. Denn nur dem bekannten Feind kann man auch entsprechend begegnen.

Die vier Feinde des Hormon-Haushalts

  • Hormon-Feind Nr. 1: Vitamin-D-Mangel
  • Vitamin D ist das berühmte Sonnen-Vitamin, das jedoch in Wirklichkeit ein neuroregulatorisches Hormon darstellt. In dieser Funktion regelt es wichtige Vorgänge innerhalb des Nervensystems. Sein Fehlen führt dazu, dass die anderen Hormone im Körper ihre Signale nicht mehr ungehindert senden können. Dies mag erklären, warum Menschen zu Stimmungsschwankungen, Depressionen und Reizbarkeit neigen, wenn der Vitamin-D-Spiegel zu niedrig ist. Vor allem in den Wintermonaten und in allen Bereichen, in denen Menschen mit wenig Sonnenlicht auskommen müssen, sind solche Gemütsschwankungen bekannt, denn Vitamin D wird hauptsächlich durch die Einwirkung von Sonnenlicht in der Haut gebildet.

  • Hormon-Feind Nr. 2: Aufputschmittel und Stress
  • Bei Stress und nach der Gabe von Aufputschmitteln (Koffein, Nikotin etc.) müssen die Nebennieren, die für die Bildung der Stresshormone zuständig sind, Hochleistungen erbringen. Sie schütten massenweise Stresshormone aus.

    Kurzfristig ist dies für den Körper kein Problem. Anders sieht es aus, wenn der Stress chronisch wird, wenn Schlafmangel dazu kommt und wenn täglich reichlich Kaffee und Zigaretten konsumiert werden. Die Nebennieren werden überlastet. Sie erleiden Zellschäden, die der Körper nur schwer wieder reparieren kann.

    Durch den Schädigungsprozess werden immer weniger Hormone hergestellt. Diese aber wären – in gemässigten Dosen – für unsere Konzentrationsfähigkeit wichtig. Im besten Falle ist jetzt Müdigkeit die Folge. Doch kann auch die gesamte Gefühlswelt im Chaos versinken. Um die Wiederherstellung der Nebennierentätigkeit optimal zu unterstützen, sollten Sie sich – abgesehen von einem effektiven Stressmanagement – gesund, also vitalstoffreich und basenüberschüssig ernähren und Aufputschmittel wie Kaffee und Zigaretten meiden.

    Unterstützen Sie die Erholung der Nebennierenfunktion mit einem Vitamin-B-Komplex-Präparat, Vitamin C, Magnesium, Probiotika, und Enzymen. Die Stärkung der Nebennierentätigkeit hat meist auch einen stärkenden Effekt auf alle anderen Drüsen im Körper zur Folge, so dass nebenbei die gesamte Hormonbalance im Körper verbessert wird.

  • Hormon-Feind Nr. 3: Umweltschadstoffe, Strahlenbelastung und Medikamente
  • Schadstoffe aus der Umwelt, aber auch die heute allgegenwärtige Strahlenbelastung (Mobilfunk, radiologische Untersuchungen) sowie Medikamente (wozu auch die Anti-Baby-Pille gehört) können sich ganz massiv störend auf den Hormonhaushalt auswirken.

    Besonders leicht lässt sich die Schilddrüse von einer solchen Belastung aus dem Gleichgewicht bringen.

  • Hormon-Feind Nr. 4: Substanzen mit Hormonwirkung
  • Unsere Umwelt und insbesondere alltägliche Gebrauchsgegenstände sowie Lebensmittel und deren Verpackungen sind voller hormonaktiver Substanzen, die den Hormonhaushalt beeinflussen können.

    Da sie dies meist auf störende Weise tun, werden Sie auch als endokrine Disruptoren bezeichnet (endokrin = das Hormonsystem betreffend, Disruptoren = Störenfriede).

    Sie können den Hormonabbau verzögern oder beschleunigen, die Hormonbildung hemmen oder aktivieren oder auch die Wirkung der körpereigenen Hormone verändern.

    Zu den endokrinen Disruptoren zählen verschiedene Stoffgruppen aus ganz unterschiedlichen Quellen, z. B.:

  • Schadstoffe wie Polychlorierte Biphenyle (PCB)
  • Pestizide
  • Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber
  • Weichmacher (Phthalate)
  • Arzneimittel
  • Manche UV-Schutzfilter in Sonnenschutzkosmetika
  • Bisphenol A ist eine Chemikalie, die in Kunststoffen vorkommt. Sie imitiert das Sexualhormon Östrogen in unserem Körper, das unter anderem mit Krebserkrankungen, Übergewicht und Herzkrankheiten in Verbindung gebracht wird.
  • Triclosan ist ein antibakteriell wirksamer Stoff, der in manchen Zahncremes, Mundwässern, Deos etc. enthalten ist.
  • Lebensmittel in Dosen
  • Getränke aus Kunststoffflaschen (verwenden Sie lieber Glasflaschen)
  • Quelle: Zentrum der Gesundheit: Hormonstörung
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